Erz- und Erbfeinde, aus denen auf den Trümmern des zweiten Weltkriegs Partner und Freunde geworden sind, der europäische Binnenmarkt und die europäische Integration sind wertvolle Errungenschaften, die Handwerksunternehmen, aber auch jedem Einzelnen nahezu unbemerkt den Alltag erleichtern – Reisefreiheit ohne Grenzkontrollen, kein Währungstausch oder das gebührenfreie Mobilfunk-Roaming im EU-Ausland sind nur einige Beispiele dafür.
Nicht zuletzt aber ist ein faires und geeintes Europa Garant für Stabilität und Wohlstand. Sicherlich wissen wir im Handwerk, dass Europa und die europäische Union nicht perfekt sind. Manche bürokratische Vorgabe könnte besser heute als morgen abgeschafft werden, manche Vorschriften erscheinen mehr als unnötig.
Bei der Europawahl am 9. Juni geht es einzig und allein darum, den europäischen Gedanken und den demokratischen Zusammenhalt zu stärken. Wir brauchen demokratische Strukturen in Europa, nur als starkes Europa können wir die wachsenden Herausforderungen bewältigen und in der Welt bestehen.
Unser Europa ist eines, in dem wir voneinander lernen. Stipendienprogramme wie „Erasmus“ ermöglichen das auch im Handwerk – eine schöne Ergänzung zur Handwerkstradition der Wanderschaft.
Deshalb lautet unsere Bitte: Gehen Sie am 9. Juni zur Europawahl und stärken sie in der Wahlkabine die demokratischen Kräfte, die sich für eine gute gemeinsame Zukunft in Europa einsetzen.