„Der Stein soll an die unlängst abgeschlossene erfolgreiche Modernisierung unseres BildungsCenters hier in Beckum ebenso erinnern wie an die vorherigen Baumaßnahmen, die in den Jahren 1968, 1978, 1986 und 1996 durchgeführt worden sind“, sagt Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann. Gleichzeitig markierte der Gedenkstein die Stelle, an der man eine Zeitkapsel mit Dokumenten aus dem Jahr 2023 vergraben habe. „Darin enthalten sind beispielsweise die Presseberichte zur offiziellen Einweihung unseres neuen BildungsCenters im April 2023, aber auch ein Stück des von den Ehrengästen durchgeschnittenen Bandes oder aktuelle Euro-Münzen“, weiß Tischner. Ebenfalls unter dem Stein vergraben ist eine alte Zeitkapsel, die die Bauarbeiter auf dem Gelände der Kreishandwerkerschaft in Beckum bei den Abbrucharbeiten der alten BildungsCenter-Gebäude entdeckt hatten. „Wir hatten die Kapsel geöffnet, die alten Dokumente und die D-Mark-Münzen in Augenschein genommen, sie wieder gut verschlossen und zusammen mit der neuen Zeitkapsel unter dem Gedenkstein vergraben“, sagt Tischner.
Für die Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf war die jetzt auch offiziell abgeschlossene Modernisierung des BildungsCenters in Beckum eine Erfolgsgeschichte. „Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen haben wir in Sachen Bauzeitplan und Baukosten nahezu eine Punktlandung hingelegt“, unterstreicht Tischner und verweist darauf, dass das Budget von rund 13.5 Millionen Euro lediglich um rund 200.000 Euro oder 1,5 Prozent überschritten worden sei. Ein Bauvorhaben mit ähnlichem Umfang (13,1 Mio.) wurde auch am zweiten Standort in Rheine im Kreis Steinfurt durchgeführt. Hier wurde das Budget sogar um 20.000€ unterschritten, so dass in der Gesamtbetrachtung mit einer Budgetüberschreitung von 0,68% nahezu eine Punktlandung erreicht werden konnte. Mit einer Menge Fachwissen, Hartnäckigkeit und auch Engagement konnte unter der Federführung von Reinhard Kipp dieses herausragende Ergebnis erzielt werden.
„Mit unserem neuen BildungsCenter haben wir mit Unterstützung der Fördermittelgeber EU, Bund und Land eine attraktive Ausbildungsumgebung für den Nachwuchs im Handwerk geschaffen“, bilanziert Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann. „Diese neuen Räumlichkeiten sind auch ein Zeichen der Wertschätzung für unseren Nachwuchs im Handwerk und sie sind ein weiterer Baustein, die für eine hohe Qualität in der dualen Ausbildung steht.“