Neben 250 Euro Preisgeld gab es bei der Siegerehrung in Warendorfer Kino Scala viele lobende Worte für die Azubis der Kreishandwerkerschaft, aber auch die übrigen Preisträger. „Eure Videos begeistern mich wirklich“, würdigte der heimische Bundestagsabgeordnete Bernhard Daldrup, der den Video-Wettbewerb ins Leben gerufen hatte, die Kreativität und Originalität, die die Wettbewerbsteilnehmer in ihren Kurzvideos unter Beweis gestellt hatten. Mit ganz unterschiedlichen Ansätzen hatten die Wettbewerbsteilnehmer ihre 90 Video-Sekunden gefüllt.
„Es waren viele gute Beiträge dabei“, bilanzierten auch die KH-Auszubildenden die Preisverleihung in Warendorf. „Es war echt interessant zu sehen, wie die anderen das Thema umgesetzt haben.“ Fast fünf Stunden hatten die KH-Auszubildenden in die Dreharbeiten für ihr 90-Sekunden-Video investiert, weitere gut zwei Stunden hatte der anschließende Schnitt gedauert. Bevor aber die Dreharbeiten starten konnten, galt es erst einmal, ein Konzept für das 90-Sekunden-Video zum Grundgesetz zu finden. „Wir haben uns überlegt, wie wir das darstellen können“, blickt Sophie Kintrup zurück. Das Ergebnis ist jetzt von der Jury, der neben Bernhard Daldrup auch Bundestags-Vizepräsidentin Aydan Özoguz, Sendenhorsts Bürgermeisterin Katrin Reuscher und Scala-Inhaber Johannes Austermann angehörten, mit dem vierten Preis ausgezeichnet worden.
In den Mittelpunkt ihres Filmes hatten die KH-Auszubildenden die Grundrechte gestellt. „Es sind Rechte, die wir oft als selbstverständlich wahrnehmen“, halten sie mit Blick auf die im Grungesetz garantierte Meinungsfreiheit, das Recht auf Arbeit oder die Gleichberechtigung fest und merken an, dass Regelungen zur Digitalisierung oder Datenschutz fehlen.
