Früh übt sich, wer den Wert von echtem Handwerk verstehen möchte. Getreu diesem Motto hat die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf nun Viertklässler der Michael-Schule in Rheine sowie der Martin-Schule in Beckum eingeladen. Einen Schultag lang versuchten sich die Mädchen und Jungen der 4. Klasse im Tischler-, Friseur-, und Metallhandwerk sowie im Bereich Sanitär-, Heizung- und Klimatechnik. „Zum Tag des Handwerks wollen wir auf die Stärken der Wirtschaftsmacht von nebenan aufmerksam machen“, sagt KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner, der die jungen Gäste in den Ausbildungswerkstätten im BildungsCenter Rheine und Beckum begleitet hat. „Dabei ist es uns wichtig, die Neugier für interessante Berufsfelder schon früh zu wecken.“ Traditionell nutzen die Handwerksbetriebe der Region den Tag des Handwerks, um mit vielfältigen Aktionen die Bedeutung ihrer Arbeit zu unterstreichen. „Angesichts des Trends zu Akademisierung in unserer Gesellschaft ist es wichtiger denn je zu zeigen, welche wirtschaftliche Leistung das Handwerk gerade in unserer Region vollbringt und welch attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten dieser Wirtschaftszweig bietet“, so Frank Tischner. Wie es sich anfühlt, einmal als Friseur, Tischler oder Feinwerkmechaniker zu arbeiten, davon bekamen die Kinder einen guten Eindruck bei ihrem Besuch in den Werkstätten. Mitarbeiter der KH hatten kleinere Aufgaben aus den verschiedenen Bereichen vorbereitet. Mit viel Eifer griffen die Viertklässler zum Werkzeug und legten selbst Hand an.