Jahrzehntelang war der Bauunternehmer aus Ahlen im Leitstand von Bau-Innung und Kreishandwerkerschaft tätig. Als er 2002 aus seinem Amt als Kreishandwerksmeister von der seinerzeitigen Kreishandwerkerschaft Warendorf feierlich verabschiedet und zum Ehren-Kreishandwerksmeister ernannt wurde, konnte Anton Assenbaum auf eine 32jährige Amtszeit als Obermeister der Bau-Innung Warendorf und eine 26jährige Ehrenamtstätigkeit im Vorstand der Kreishandwerkerschaft zurückblicken. Die letzten dreizehn Jahre davon war er als Kreishandwerksmeister der erste Mann des Handwerks im Kreis Warendorf.
In die Zeit der aktiven Vorstandsarbeit von Anton Assenbaum fielen umfangreiche Maßnahmen zum Umbau und zur Erweiterung der Berufsbildungsstätten der Kreishandwerkerschaft in Beckum und Warendorf. Damit wurde eine wichtige und auch verbesserte Grundlage für die qualifizierte berufliche Aus- und Weiterbildung von Jugendlichen und Erwachsenen im Kreis Warendorf geschaffen.
Doch nicht nur die Berufsbildung lag dem Kreishandwerksmeister Anton Assenbaum stets am Herzen, auch die wirtschaftliche Stärkung und die politische Wahrnehmung der heimischen Handwerksbetriebe waren im Fokus seiner Berufsstandsarbeit. In Anerkennung seines Engagements für Handwerk und Gesellschaft wurde Anton Assenbaum, der trotz seiner Ehrenämter in der Innung und Kreishandwerkerschaft nie Funktionär war, sondern immer Handwerksunternehmer blieb, mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Vor rund drei Jahren heiratete der in Rheda geborene Baumeister Anton Assenbaum seiner Jugendliebe Renate und zog zu ihr nach Balderschwang in Bayern. Doch die Verbundenheit mit der alten Heimat blieb. „Und alte Heimat“, das stellte Dieter Günnewig, der 2011 als damaliger Kreishandwerksmeister zusammen mit langjährigen Mitstreitern Anton Assenbaums dem Ehren-Kreishandwerksmeister in der Kreishandwerkerschaft in Beckum den Goldenen Meisterbrief überreichte, klar: „das bedeutet für Anton Assenbaum nicht nur Ahlen, Beckum und der Kreis Warendorf, sondern immer auch das Handwerk, die Innung und die Kreishandwerkerschaft.“