So konnte sich das Team Westfalen den ersten Platz im Gruppenwettbewerb sichern. Aber auch die Einzelplatzierungen konnten sich sehen lassen. Julian Weber, der seine Ausbildung zum Metallbauer beim Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rheine absolviert, sicherte sich in der Disziplin „Lichtbogenhandschweißen“ mit Platz drei einen Platz auf dem Podest. Knapp das Siegerpodest verfehlt hat Justus Sangen. Der Auszubildende zum Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, der bei der Bernhard Busse GmbH in Ochtrup beschäftigt ist, erzielte mit Platz vier in der Disziplin „Gasschweißen“ dennoch ein hervorragendes Ergebnis.
Für den Bundeswettbewerb in Essen qualifiziert hatten sich die beiden heimischen Starter durch ihre Erfolge beim „Jugend schweißt“-Landeswettbewerb im Juni in Gelsenkirchen sowie beim Regionalwettbewerb von „Jugend schweißt“, der im Mai in der Schweißwerkstatt der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf in Rheine stattgefunden hatte. In der Rheinenser KH-Schweißwerkstatt hatten sich die beiden Teilnehmer zusammen mit den Lehrschweißern Wolfgang Matz, Sascha Meer und Markus Schauerte ebenso auf den Bundeswettbewerb vorbereitet wie bei einem Trainingslager in Gelsenkirchen. Lehrschweißer Wolfgang Matz hatte die heimischen Teilnehmer auch zum Bundeswettbewerb nach Essen begleitet und bejubelte die Erfolge gemeinsam mit ihnen.
Ausgerichtet wird der Wettbewerb „Jugend schweißt“ vom Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS) in den vier Disziplinen Gasschweißen, Lichtbogenhandschweißen, Metall-Aktivgasschweißen und Wolfram-Inertgasschweißen. Die besten Nachwuchsschweißer werden sowohl in Einzel- als auch im Gruppenwettbewerben gesucht, Sieger und Platzierte können sich neben Urkunden und Medaillen auch über attraktive Sachpreise freuen.
