HWK-Präsident Hans Hund besucht KH

In seiner sich dem Ende zuneigenden Amtsperiode als Präsident der Handwerkskammer Münster (HWK) besuchte Hans Hund die neuen Werkstätten der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf. Dort traf er Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann sowie Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf, zum handwerkspolitischen Austausch.

Mit Blick auf die allgemeine Lage und zukünftige Herausforderungen des Handwerks in der Region ging es im Gespräch von HWK-Präsident Hans Hund, Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann und Hauptgeschäftsführer Frank Tischner von der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf vor allem um die Finanzierung von Werkstätten für die duale Ausbildung im Handwerk. Für die im Land Nordrhein-Westfalen bestehenden 95 Einrichtungen für die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (kurz: ÜLU) wird in den nächsten Jahren ein Investitionsvolumen von 1,3 Mrd. Euro benötigt. Diese Unterstützung muss dringend erfolgen, damit der Wirtschaftsstandort Deutschland, der Mittelstand und vor allem die Duale Ausbildung gesichert werden.

 Nicht ganz so viel Geld ist in die neuen Bildungszentren der Kreishandwerkerschaft mit ihren Standorten in Beckum und Rheine geflossen, doch beeindrucken die modernen Räumlichkeiten und die dazugehörige Ausstattung auch den HWK-Präsidenten beim Besuch vor Ort. Insgesamt 27 Mio. Euro wurden an beiden Standorten in die Modernisierung der Werkstätten investiert. „Mit ihren modernen Werkstätten setzt die Kreishandwerkerschaft aktiv ein Zeichen für die Wertigkeit der dualen Ausbildung und bringt sie damit einen großen Schritt weiter in Richtung Gleichwertigkeit“, betont der HWK-Präsident anerkennend. Weiterhin lobte Hund die zahlreichen Aktionen und stets neue Impulse von Seiten der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf. Diese täten dem Handwerk sehr gut und würden bundesweit wahrgenommen.

„Wir haben stets eine wertschätzende Zusammenarbeit gepflegt und sind uns in vielen handwerkspolitischen Themen,  wie der unbedingt notwendigen Erwerbsmigration und der Inklusion absolut einig“, so KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner. Einig waren sich alle Gesprächspartner am Ende vor allem über die Bedeutung des Handwerks für die Region und damit für die Zukunft der mittelständischen Wirtschaft.

„Wir werden handwerkspolitisch weiter positiv nach vorne schauen und unserem Kurs für das Handwerk  in der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf treu bleiben. Modern, in die Zukunft blickend, dienstleistungsorientiert und klar in unseren Aussagen und Werten“, fasste Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann den gelungenen Austausch zusammen. Neben seiner Position im Vorstand der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf und als Obermeister ist Lohmann auch in der Vollversammlung der Handwerkskammer Münster auf der Arbeitgeberseite ehrenamtlich aktiv.

 

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HWK-Präsident Hans Hund (rechts) mit Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann (Mitte) und Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf besichtigten die modernisierten Werkstätten.