Auf gemeinsame Einladung der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf und dem Unternehmens- und Wirtschaftsverband Westfalen e.V. kam Spahn mit mehr als 40 anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern in Rheine ins Gespräch.
Das jährlich stattfindende Format „Bericht aus Berlin“ des Unternehmens- und Wirtschaftsverband Westfalen e. V. hat sich bewährt. Wo sonst können Unternehmerinnen und Unternehmer aus der heimischen Wirtschaft ihre Themen ungefiltert platzieren und mit wichtigen politischen Akteuren ins persönliche Gespräch kommen. Und so machte Spahn, der sich noch kurz vor dem Termin von Hauptgeschäftsführer Frank Tischner die neuen Bildungswerkstätten der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf in Rheine zeigen ließ, es in seinem Bericht kurz, um in den direkten Austausch mit den Akteuren der Wirtschaft zu kommen. Dabei ging es um konkrete Krisen wie die Pandemie und den Krieg in der Ukraine, aber vor allem um die Folgen für die Wirtschaft, wie Abhängigkeiten und die Versorgungssicherheit 2030.
Mit Blick auf die konjunkturelle Lage Deutschlands betonte Spahn: „Die nächsten Jahre werden anstrengend, aber mit unserer politischen Stabilität, dem sozialen Miteinander und unserer Wirtschaftskraft haben wir gute Startbedingungen.“ Wichtig sei es, in allen Fragestellungen pragmatischer zu werden. „Wir müssen den Blick und die Technologien öffnen, um uns den gesellschaftlichen Herausforderungen jetzt und für die Zukunft zu stellen.“
Nach diesem Überblick über die aktuelle politische Lage, drehte sich die anschließende Diskussion um konkrete Fragestellungen aus dem Unternehmensalltag. Die Anwesenden sprachen mit Spahn über praktische Beispiele zu den Themen Fachkräftezuwanderung, zunehmende Dokumentationspflichten im Zuge des Lieferkettengesetzes, die Verträglichkeit von Mini-Jobs mit Rentenansprüchen etc. Die Themenvielfalt in den Beiträgen zeigte, dass längst nicht nur das Thema Energie die Unternehmen beschäftigt.
So war der „Bericht aus Berlin“ wieder einmal ein gelungener Austausch, bei dem Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region Informationen aus der Hauptstadt erhalten und gleichzeitig ihre konkreten Themen aus dem Unternehmensalltag mit auf den Weg nach Berlin geben können. Spahn nahm die besprochenen Fragestellungen gerne mit und verabschiedete sich mit den Worten: „Sie müssen ja auch noch das Bruttoinlandsprodukt stärken heute.“