Innerhalb von dreieinhalb Wochen besuchen KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner und Handpuppe Jonas 25 Kitas in den Kreisen Steinfurt und Warendorf. Das bedeutet, dass knapp 1.000 Kinder das Handwerk auf spielerische Art und Weise kennenlernen. Da ist zum einen Frank, der Bäcker und Konditor gelernt hat, also richtig gut backen kann. Probieren dürfen die Kinder während jedes Termins frische Laugenbrötchen. Doch noch interessanter ist, was Jonas zu berichten hat. Die Handpuppe ist großer Fan des Handwerks und kann sich nicht entscheiden, welchen der 129 Berufe er später einmal ausüben möchte. Gemeinsam mit den Kindern informiert er sich und probiert verschiedene Materialien und Werkzeuge aus. Da gehen Hammer, Säge oder Bohrer, aber auch unterschiedliche Holzarten und verschiedene Metalle durch kleine Kinderhände. Da Jonas im letzten Jahr schon viel über das Handwerk gelernt hat, beantwortet er die Fragen der Kinder – seine Stimme verleiht ihm Frank Tischner.
„Die vielen neugierigen Kinder sind das Schönste. Die freuen sich immer so, uns zu sehen. Oft haben sie sich mit ihren Erzieherinnen und Erziehern als Vorbereitung auf unseren Besuch mit dem Handwerk beschäftigt und dazu gemalt oder gebastelt“, berichtet Jonas. Und Frank Tischner bestätigt: „Nachdem die ersten Kitabesuche erfolgreich stattgefunden hatten, gab es so viele positive Rückmeldungen und viel Zuspruch für unser Engagement, dass wir die vielen noch nicht besuchten Kitas nicht enttäuschen wollten. Deshalb gibt es jetzt Jonas und Frank Teil 2. Und wir sind dankbar und glücklich über diese einzigartige Möglichkeit, schon die Kleinsten auf das Handwerk aufmerksam machen zu können.“
Bei den Kita-Besuchen in der Vorweihnachtszeit wird auch gemeinsam gesungen. Der Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“ darf natürlich nicht fehlen, wenn ein echter Bäcker anwesend ist. Zum Abschluss gibt es ein Malbuch für jedes Kind und das größte Highlight ist wohl, dass der ebenfalls beteiligte Hund Wiwaldi als Botschafter des Handwerks in der Kita verbleibt und dort noch lange an diesen schönen Tag erinnert.
Und wer weiß – vielleicht entwickelt sich die Aktion „Jonas und Frank“ zur Handwerkstradition und findet alle Jahre wieder statt?