Besondere Einblicke
Bernhard Daldrup begrüßte die Besucher von der Kreishandwerkerschaft im Paul-Löbe-Haus, benannt nach dem letzten demokratischen Reichstagspräsidenten der Weimarer Republik, um in einem intensiven Austausch aktuelle Themen der Bundespolitik und die geopolitischen Herausforderungen und Auswirkungen auch für die Menschen und die Handwerkswirtschaft in den Kreisen Steinfurt und Warendorf zu erörtern. Begeistert zeigten sich die Besucher von der KH auch von der ausführlichen und sehr persönlich geprägten Führung des Bundestagsabgeordneten durch das moderne und lichte, in seiner Architektur und dem Kunstkonzept beeindruckende Funktionsgebäude, das zusammen mit dem Bundeskanzleramt und dem Marie-Lüders-Haus das „Band des Bundes“ bildet. Den Reichstag kennt eigentlich jeder, aber der Einblick in das nur wenige Meter davon entfernte Paul-Löbe-Haus war für die meisten Teilnehmer der Delegiertenfahrt ein neues und beeindruckendes Erlebnis, für dessen Möglichmachen Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann und KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner sich bei Gastgeber Bernhard Daldrup herzlich bedankten.
Spitzenorganisation des Handwerks
Ein weiterer Höhepunkt der Delegiertenfahrt in die Hauptstadt war am folgenden Tag der Termin mit hochrangigen Vertretern der Spitzenorganisation des Handwerks. ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke, der gleichzeitig auch Hauptgeschäftsführer des Unternehmerverbandes Deutsches Handwerk (UDH) ist, sowie Dr. Peter Weiss, Leiter der Abteilung Gewerbeförderung, nahmen sich persönlich Zeit, um die Vertreter der KH und Innungen über die Bandbreite der Arbeit des ZDH und die aktuellen Themen, mit denen man sich befasst, zu informieren und sich mit den Ehrenamtsträgern der Innungen auszutauschen. Bei dem Austausch kam von den Vertretern des Handwerks – von der Spitze der Handwerksorganisation bis hin zur Basis -immer wieder die Forderung nach mehr Eigenverantwortung in der Gesellschaft wie auch in der Wirtschaft zur Sprache. Mehr Entlastung für die Unternehmen und weniger Bürokratie und Regulierungswut: das war die einhellige Forderung aller aus dem Handwerk. Doch es wurde auch gelobt. Dr. Peter Weiss hob die gelungene Zusammenarbeit von ZDH und der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf bei dem gemeinsamen Engagement in Jordanien hervor. Die von der KH dort ins Leben gerufene Imagekampagne, als deren Vorbild die des deutschen Handwerks diente, erweist sich als überaus erfolgreich. Rund vier Millionen Klicks auf die Seite der Kampagne sprechen eine deutliche Sprache.