Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland

„Wir wollen, dass Frauen ihre Potentiale in Wirtschaft und Beruf entfalten können“

 

Zwölf Kompetenzzentren in NRW

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland ist eines von derzeit zwölf Kompetenzzentren Frau und Beruf in Nordrhein-Westfalen. Diese wurden 2011/12 vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter (MGEPA) des Landes NRW mit Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eingerichtet.

Die gemeinsamen Ziele der Kompetenzzentren sind:

- mehr und bessere Arbeitsplätze für Frauen in Nordrhein-Westfalen
- mehr Gleichstellung im Beruf.

 

Zwei Standorte im Münsterland

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf hat zwei Standorte, in Ahaus und in Münster.

Kompetenzzentrum Frau und Beruf
Standort Ahaus
Bahnhofstraße 93
48683 Ahaus

Tel.: 02561 899839-11
Kompetenzzentrum Frau und Beruf
Standort Münster
Warendorfer Straße 3
48145 Münster

Tel.: 0251 5105450
   

Kompetenzzentrum Frau & Beruf Münsterland, Standort Ahaus:

Sonja Schaten (BBS Ahaus), Sabine Böing (BBS Ahaus), Claudia Höhn (Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf)

Weitere Informationen:

www.competentia.nrw.de/Muensterland
 www.facebook.de/frauundwirtschaft

DIE ZIELE

Erwerbsbeteiligung und Fachkräftepotenzial von Frauen im Münsterland

Von den Anstrengungen, die Strukturkrise in Textilindustrie und Landwirtschaft zu meistern, hat im Münsterland in den vergangen Jahrzehnten vor allem der männliche Arbeitsmarkt profitiert.
Die Frauenerwerbsquote ist im Landesvergleich mit ca. 60,8 % unterdurchschnittlich, in einzelnen Kreisen liegt sie sogar mit 40 bis 45 % weit darunter. Dahinter verbirgt sich zudem eine große Zahl an geringfügiger und Teilzeitbeschäftigung.

Angesichts des demografischen Wandels sieht die Regionalkonferenz Münsterland in der Erwerbsbeteiligung von Frauen ein starkes Potenzial zur Überwindung des Fachkräftemangels.
Das Kompetenzzentrum will die Erwerbsbeteiligung der Frauen in existenzsichernder Arbeit erhöhen und ihr Fachkräftepotenzial aktivieren.

 

Chancen für Frauen in gewerblich-technischen Berufen

Den Unternehmen im Münsterland, insbesondere kleinen und mittelständischen Betrieben sowie Handwerksbetrieben fehlt es an Fach- und Nachwuchskräften. Der Anteil der Frauen im gewerblich-technischen Bereich ist nach wie vor niedrig.

Das Kompetenzzentrum will die beruflichen Chancen für Frauen und die Perspektiven von Mädchen in gewerblich-technischen Berufen erhöhen.

 

Berufliche Perspektiven für Frauen im SGB II-Bezug

Im Münsterland sind alle Kommunen sog. Optionskommunen und damit für die Begleitung und Vermittlung der Menschen im SGBII-Bezug zuständig. Gerade Frauen, die lange nicht im Beruf waren und SGBII-Leistungen beziehen, starten häufig unterhalb ihrer Qualifikation, in Teilzeit- oder Minijobs wieder ins Erwerbsleben. Mit der Folge, dass sie langfristig weder existenzsichernd arbeiten noch berufliche Perspektiven entwickeln können.

Das Kompetenzzentrum will die beruflichen Perspektiven von Berufsrückkehrerinnen und alleinerziehenden Frauen verbessern und plant ein münsterlandweites Netzwerk für die Erwerbsintegration von Frauen aus dem SGBII-Bezug.

 

Stabile Gründungen und Unternehmen von Frauen

Die berufliche Selbstständigkeit kann für viele Frauen eine interessante berufliche Alternative sein. Gerade in einer Region mit einem begrenzten Arbeitsplatzangebot ist die Gründung eines eigenen Unternehmens ein guter Schritt in existenzsichernde Erwerbsarbeit. Erfolgreiche Existenzgründungen sind zudem ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region.
Das Kompetenzzentrum will die bestehenden Unterstützungs- und Vernetzungsstrukturen für Gründerinnen und Unternehmerinnen fortsetzen und weitertragen, dazu gehört z.B. die Begleitung der Regionalpartnerschaft Münsterland Initiative Unternehmerin.

 

DER TRÄGERVERBUND

„Wir bieten gemeinsam Vielfalt, Kompetenz und Erfahrung"

Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Münsterland wird von einem Trägerverbund aus vier gleichberechtigten Partnerinnen getragen. Die vier Träger verfügen über langjährige und unterschiedliche Erfahrungen im Arbeitsfeld Frauen und Wirtschaft.

Gemeinsam ist ihnen die Verankerung in der Region sowie eine gute Kenntnis der regionalen Wirtschaftsstrukturen und der Erwerbssituation und -perspektiven von Frauen.

 

Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH (BBS)

(Antragstellerin)

Die Berufsbildungsstätte Westmünsterland GmbH für Handwerk und Industrie (BBS) ist seit über 30 Jahren als bewährte Anbieterin von beruflicher Aus-, Fort- und Weiterbildung aktiv und ist ein von Akteurinnen und Akteuren der Wirtschaft und der Arbeitsmarktpolitik anerkannter und im Münsterland gut verankerter Träger.

www.bbs-ahaus.de

 

Frau & Beruf – Verein zur Förderung der Frauenerwerbstätigkeit im Kreis Warendorf e.V.

Frau & Beruf ist seit seiner Gründung 1994 in der beruflichen Frauenbildung und der Netzwerkarbeit mit Gründerinnen und Unternehmerinnen aktiv. Der Verein ist im Kreis Warendorf mit allen arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitischen Akteurinnen und Akteuren vernetzt und kooperiert mit zahlreichen Akteur/-innen der beruflichen Frauenförderung im Münsterland.

www.frauundberuf.info

 

FrauenForum Münster e.V.

Das FrauenForum Münster wurde 1987 gegründet und verfolgt das Ziel, die gesellschaftliche und berufliche Position und Teilhabe von Frauen zu stärken und zu verbessern.

Im Sinne dieser Zielsetzung ist es Träger von Frauen & Beruf, Münster. Hier werden seit 1988 kontinuierlich unterschiedliche Projekte zur beruflichen Integration von Frauen und Mädchen initiiert und durchgeführt.

www.frauenforum-muenster.de

 

Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf

Die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf versteht sich als Berufsstandsvertretung des selbstständigen Handwerks und seiner Mitgliedsunternehmen in den Kreisen Steinfurt und Warendorf. Sie bietet Hilfestellungen und Beratungen bei betriebswirtschaftlichen, juristischen und fachlichen Fragen. Als zertifizierter Bildungsträger ist sie in den Bereichen Übergang Schule-Beruf, Berufsvorbereitung, Ausbildung und überbetriebliche Ausbildung tätig.

www.kh-st-waf.de

Zur weiteren Vernetzung im Münsterland ist insbesondere eine enge Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften Borken und Coesfeld geplant.

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