Das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sowie dem Europäischen Sozialfonds als Teil der Reaktion der Union auf die COVID 19-Pandemie geförderte Programm soll die durch Lockdown und Distanzunterricht stark beeinträchtigte Berufsorientierung ausgleichen. „Gerade im Handwerk, wo sowohl die Unternehmen wie auch die Jugendlichen ihre Ausbildungsentscheidung oftmals nach dem persönlichen Kennenlernen und den Erfahrungen in einem Praktikum im Betrieb treffen, macht sich die in den letzten 20 Monaten stark eingeschränkten Orientierungsmöglichkeiten bemerkbar“, erklärt KH-Geschäftsführer Günter Schrade.
Die Übergangsbegleitung durch die Kreishandwerkerschaft orientiert sich an den Bedürfnissen und der aktuellen Situation der jungen Menschen und flankiert die Maßnahmen der bestehenden Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“. Dabei arbeitet man eng mit der für KAoA zuständigen Kommunalen Koordinierungsstelle der Kreise Steinfurt und Warendorf, der Agentur für Arbeit Rheine und Ahlen-Münster, den Jobcentern der beiden Kreise sowie natürlich vor allem mit den Studien- und Berufsorientierungskoordinatoren, den sogenannten StuBos, an den Schulen zusammen.
In Abstimmung mit diesen werden die Übergangsbegleiter der KH nun die Schülerinnen und Schüler ansprechen. Nach einer konkreten Bedarfsabfrage durch die Schule unterstützt die Übergangsbegleitung interessierte Jugendliche bei der Ausbildungsplatzsuche und begleitet diese durch die Bewerbungsphase bis zum Beginn der Ausbildung. Auch die Suche nach Praktikumsplätzen oder die Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche gehören zum Unterstützungsangebot, das für die Jugendlichen selbstverständlich kostenfrei ist.
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