Jahrzehntelang hatten sich die Handwerksmeister und –meisterinnen in der Innung und der Kreishandwerkerschaft zuhause gefühlt, die damit auch ein Stück Heimat wurden, „denn Heimat ist da, wo man versteht und wo man verstanden wird“ so Kreishandwerksmeisterin Erika Wahlbrink, die langjährige Innungsmitglieder aus dem Kreis Warendorf zu dem Senioren-Nachmittag der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf und der <link internal-link internal link in current>"Stiftung Alte Meister" im Wappensaal des Schlosses Harkotten in Sassenberg-Füchtorf begrüßte.
Verständnis und genug Gesprächsstoff über gemeinsame Zeiten als Handwerksunternehmer und Kollegen in der Innungsarbeit gab es ausreichend und auch so manche Neuigkeiten konnte die Senioren erfahren, denn KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner gab einen informativen und unterhaltsamen Überblick über das, was in Handwerk, Innungen und Kreishandwerkerschaft aktuell ist.
Dass Handwerker-Senior zu sein nicht gleichbedeutend ist mit Ruheständler, bewies Ehren-Kreishandwerksmeister Dieter Günnewig, der sich vor zwei Jahren, kurz nachdem er aus seinen Ämtern bei der Kreishandwerkerschaft und der Innung verabschiedet wurde, sich allein auf die fast 800 km lange Wanderung auf dem Jakobsweg begab und nun darüber berichtete – gespickt mit humorvollen Anekdoten. Mit großem Interesse nahmen die Handwerker-Senioren auch die Möglichkeit wahr, sich von Freifrau Myriam von Korff Schloss Harkotten und die wiederentdeckten Wandmalereien zeigen zu lassen.
Die älteren Innungs- Handwerksmeisterinnen und Handwerksmeister hatten sich über die Einladung der "Stiftung Alte Meister" gefreut, zeigte diese doch, dass man sie und ihre Leistungen nicht vergessen hat. Und der gesellige Nachmittag gefiel dann so gut, dass für sie feststand: in zwei Jahren, beim nächsten Treffen im Kreis Warendorf, sind wir wieder dabei.
Auch Kreishandwerksmeisterin und Stiftungsvorsitzende Erika Wahlbrink und KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner zeigten sich erfreut über die überaus positive Resonanz. Gerne hätte man noch mehr Handwerker-Senioren begrüßt, doch konnten nicht alle erreicht werden. „Wer Interesse hat, in 2016 beim nächsten Treffen teilzunehmen und in diesem Jahr keine Post von uns erhalten hat, sollte sich bei uns zu melden“, lud Frank Tischner jetzt schon alle Innungsmitglieder über 65 Jahre zum nächsten Handwerker-Senioren-Nachmittag im Kreis Warendorf ein.
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