Tagtäglich erbringen öffentliche Einrichtungen, Behörden und kommunale Unternehmen wichtige Dienstleistungen für Rheine und alle Bürgerinnen und Bürger. Die Leitungen der Organisationen kamen aktuell auf Einladung von Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder zu ihrem jährlichen Vernetzungstreffen zusammen. Was früher als „Behördenleitertreffen“ anfing, hat sich heute zu einem Fachaustausch entwickelt, in dem Prozesse wie der Strukturwandel in den Einrichtungen gleichermaßen erörtert werden wie Fragen der Fach- und Führungskräftegewinnung. Angefangen vom Amtsgericht bis zum Zollamt waren der Einladung der Bürgermeisterin 16 Leitungen, Geschäftsführungen und Vorstände gefolgt. Frank Tischner, seit November 2011 Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf, nahm erstmals an dem jährlichen Treffen teil und freute sich, die Kolleginnen und Kollegen als Gastgeber in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft an der Laugestraße begrüßen zu können. „Die Kreishandwerkerschaft ist in erster Linie Interessensvertretung für die ihr angeschlossenen 33 Handwerksinnungen mit 2600 Mitgliedsbetrieben in den Kreisen Steinfurt und Warendorf“, informierte der Hauptgeschäftsführer. An den Standorten Rheine, Ibbenbüren, Beckum und Warendorf bieten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreishandwerkerschaft ihren Mitgliedbetrieben ein vielfältiges Service- und Dienstleistungsangebot. Darüber hinaus ist die Kreishandwerkerschaft im Bereich der beruflichen Bildung aktiv, wozu die Regelung und Überwachung der Lehrlingsausbildung, Fort- und Weiterbildungsangebote und Berufsorientierungsmaßnahmen zählen. Die Aufwertung des Handwerksberufes und der dualen Berufsausbildung bezeichnete Tischer als zentrale Herausforderungen. „Die Imagekampagne des Handwerks geht daher gerade in die nächste Runde“, wovon sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens gleich überzeugen konnten. Tischner präsentierte der Runde einen aktuellen Werbeclip für das Bäckerhandwerk, der mit 800.000 Klicks auf Youtube bereits auf breites Interesse gestoßen ist. Die Frage von Nachwuchsgewinnung und -förderung ist aber nicht nur eines, welches die über 4.800 Handwerksbetriebe im Kreis Steinfurt beschäftigt, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigten. Lösungsansätze wie flexible Arbeitszeitmodelle, Weiterbildungsangebote oder betriebliches Gesundheitsmanagement wurden im Vernetzungstreffen vertiefend diskutiert.
(Text und Foto: Stadt Rheine)
