Die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Rheine (EWG), die Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf (KH) und die Stadt Rheine wollen ihre Zusammenarbeit verstärken. Das bekräftigten Vertreter der EWG, der KH, der Stadt Rheine und Lokalpolitiker während eines Austausches in der Geschäftsstelle Rheine der Kreishandwerkerschaft. KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner hatte dazu Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann und EWG-Geschäftsführer Dr. Manfred Janssen begrüßt.
Themen des Austausches waren unter anderem die Bedeutung des Handwerks am Standort Rheine. Frank Tischner bekräftigte, dass Gewerbetreibende und das kundennahe Handwerk zwingend auf ausreichenden Parkraum in der Stadt angewiesen sind. Aufgabe der Stadt sei es, für unkomplizierte Lösungen zum Beispiel bei der Erteilung von Ausnahmegenehmigungen zum Parken in der Innenstadt zu sorgen.
Ausgiebig tauschten sich die Beteiligten über die Situation auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Rheine aus. KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner warb für eine Gleichstellung von beruflicher und akademischer Bildung. Schon jetzt zeichnet sich ein Mangel an Fachkräften nicht nur im Handwerk ab. Vor diesem Hintergrund müssten Politik und Gesellschaft daran mitwirken, junge Menschen für berufliche Ausbildung zu begeistern. Die Teilnehmer warfen auch einen Blick auf die Situation von Flüchtlingen in Rheine. Die KH hatte im Kreis Steinfurt ein erfolgreiches Pilotprojekt zur Qualifizierung von Flüchtlingen begleitet und für die Teilnehmer den Weg zur Berufsausbildung geebnet.
Ein weiteres Thema war die Stadtentwicklungsplanung. Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann erläuterte an Beispiel des Wohngebietes „Eschendorfer Aue“, wie die Stadt auch in Zukunft für ausreichenden Wohnraum sorgen möchte.
