Um Maurer- und Beton- und Stahlbetonbauermeistermeister Ulrich Alfing von der Bau-Werkstatt des BildungsCenters der Kreishandwerkerschaft (KH) in Rheine in den wohlverdienten Ruhestand zu verabschieden, fiel es KH-Geschäftsführer Günter Schrade nicht schwer, die passenden Worte zu finden. Um dessen langjährige Ausbildertätigkeit zu würdigen, waren die ihm zugeschriebenen Beschreibungen wie „tragende Säule in der überbetrieblichen Ausbildung“, „festes berufliches Fundament für den Berufsnachwuchs“ oder „stets konstruktive Zusammenarbeit“ natürlich naheliegend, aber entsprachen auch tatsächlich dem, was die Geschäftsführung an dem Bau-Fachmann, der auch viele Jahre Vorsitzender des Personalrates war, so geschätzt haben.
Am 1. August 1999 begann der ursprünglich aus Ibbenbüren stammende und heute in Hörstel wohnende Alfing seine Ausbildertätigkeit im Lehrbauhof der seinerzeitigen Kreishandwerkerschaft Steinfurt in Rheine. Der gelernte Maurer, der nach seiner Lehre in verschiedenen Bauunternehmen in der Region Praxiserfahrung sammelte, legte 1982 seine Prüfung als Maurermeister und 1985 auch als Beton- und Stahlbetonbauermeister ab und erhielt damit auch die Ausbildungsberechtigung, die er mit seinem Wechsel zur Kreishandwerkerschaft in den Mittelpunkt seiner Berufstätigkeit legte. Mit viel Sachverstand, aber ebenso viel Herzblut, so Günter Schrade, widmete sich Ulrich Alfing der qualifizierten Ausbildung der Auszubildenden in den Bauhandwerken, die im BildungsCenter der Kreishandwerkerschaft in Ergänzung zur betrieblichen Ausbildung in überbetrieblichen Lehrgängen geschult werden.
In seiner rund 24jährigen Ausbildertätigkeit habe Alfing, so der KH-Geschäftsführer bei dessen Verabschiedung, bei den Ausbildungsbetrieben Vertrauen und Anerkennung genossen. Und auch bei den Kolleginnen und Kollegen in Rheine war der Ausbilder mit seiner freundlichen und ausgleichenden Art beliebt, so dass sie ihm jetzt einen würdigen Abschied bereiteten.
