Dass die Arbeit eines direkt gewählten Bundestagsabgeordneten nicht nur in Berlin, sondern gleichermaßen in dem Wahlkreis stattfindet, hat der CDU-Politiker Reinhold Sendker in zwölf Jahren als Bundespolitiker und Vertreter des Kreises Warendorf in Berlin immer wieder unter Beweis gestellt. Und diesen Anspruch hatte er auch bei seinem letzten Besuch bei den Vertretern der Kreishandwerkerschaft Steinfurt-Warendorf als Bundestagsabgeordneter, wo er sich mit Kreishandwerksmeister Heinz-Bernd Lohmann und Hauptgeschäftsführer Frank Tischner zu aktuellen Themen, die das Handwerk bewegen, austauschte.
„Derzeit bereiten der Mangel an Holz und anderen Baumaterialien einerseits und die explodierenden Preise dafür vielen Unternehmen des Bau- und Ausbauhandwerks große Sorgen“ berichtet Kreishandwerksmeister und Tischlermeister Heinz-Bernd Lohmann. Er folgt aber wie Sendker der Auffassung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der einen zeitweiligen Exportstopp nach China und die USA ablehnt. „Man muss hier vor allem darauf achten, dass die Lieferketten intakt bleiben und die Corona-Pandemie nicht zu weiteren Engpässen führt“, so der Bundestagsabgeordnete.
Corona ist auch die Ursache für die schwieriger werdende Situation am Ausbildungsmarkt, die KH-Hauptgeschäftsführer Frank Tischner ansprach. „Den Befürchtungen der Jugendlichen, keinen Ausbildungsplatz zu finden, stehen die Schwierigkeiten von heimischen Handwerksunternehmen entgegen, noch freie Lehrstellen zu besetzen“, berichtete er. In einer Gemeinschaftsaktion mit den Kreishandwerkerschaften im Münsterland und dem Vestischen Raum will man deshalb in Kürze bei den Schülerinnen und Schüler für die duale Berufsausbildung im Handwerk werben.
Unterstützen möchte man auch die Ausbildungsbetriebe gegen Überreglementierung. Neben der gemeinsam mit Volksbanken und Sparkassen in den Kreisen Warendorf und Steinfurt initiierten Kampagne gegen Bürokratie, will Tischner den Abschluss neuer Ausbildungsverhältnisse durch die Einführung eines digitalen Berufsausbildungsvertrages erleichtern, stößt dabei aber auf Hindernisse durch die bestehenden gesetzlichen Regelungen bei den Bundesministerien für Bildung und Arbeit, wie er berichtet.
Reinhold Sendker hätte auch hier – wie viele Male zuvor – das Handwerk bei seinen Anliegen unterstützt, da sind sich die Vertreter der Kreishandwerkerschaft einig. „Sie waren immer in der Bundeshauptstadt ein engagierter Sachverwalter der Interessen von Menschen und Wirtschaft im Kreis Warendorf“, so Heinz-Bernd Lohmann zum Abschluss des letzten Informations- und Meinungsaustausches mit dem Abgeordneten. Er und Frank Tischner überreichten Reinhold Sendker als stets verlässlichen Partner des Handwerks zum Abschied das Bild „Partnership“ - ein Abbild der Kreishandwerkerschaft und der Innungen im Kreis Warendorf. „Partnerschaft oder alle in einem Boot – egal wie man den Titel des Bildes interpretiert – es passt auch für unsere langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit“, dankte Tischner.