"Weihnachtsfrieden" in Telgte

"Durch ein Fenster schauen und den Frieden sehen – dann wäre Weihnachten wirklich wunderschön." Dieses Zitat von Roswitha Bloch auf der Krippendarstellung des Everswinkeler Stefan Lutterbeck fand Widerhall bei den Unternehmerfrauen im Handwerk, die zum Abschluss des Veranstaltungsjahres das Religio (Westfälisches Museum für Religiöse Kultur) in Telgte besuchten.

Museumsleiterin Dr. Anja Schöne führte durch die Krippenkunst-Ausstellung "Weihnachtsfrieden",  die auf zwei besondere, aber gänzlich unterschiedliche Ereignisse Bezug nimmt: das 800-jährige Jubiläum der Weihnachtsmesse, die der Heilige Franziskus von Assisi in der Einsiedelei von Greccio gefeiert hat, und das 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens. Die Weihnachtsbotschaft und auch insbesondere die Auseinandersetzung mit Krieg und Weihnachtsfrieden, findet man in der größten Ausstellung zur zeitgenössischen Krippenkultur in Deutschland. Die Vielfalt der verwendeten Materialien, die Unterschiedlichkeit der Krippenbauer/innen im Alter (3 bis 95 Jahre) und ihrer künstlerischen Herkunft beeindruckten die Unternehmerfrauen. Im Religio gibt es traditionelle Krippen, aber auch künstlerisch frei gestaltete. Jede für sich erzählt von dem Weihnachtswunder und dem Friedenswunsch der Menschen, der gerade an Weihnachten erwacht - erzählt auch von tatsächlichen Ereignissen während des 1. Weltkrieges

Zum Schluss der Führung und zur Einstimmung auf die gesellige Runde bei Tapas erinnerte UFH-Vorsitzende Andrea Bühlbecker mit einer kleinen Geschichte was "Das Wichtigste an Weihnachten" ist.

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Mit großem Interesse verfolgten die UFH-Frauen den Erklärungen der Museumsleiterin.
Zum Abschluss des Besuchs der Krippenausstellung las Andrea Bühlbecker eine kleine Geschichte zur Einstimmung auf Weihnachten vor.
"Ursprung christlicher Tradition! Gute Dinge sind einfach und wahrhaftig." (2018, Skulptur, Arbeitsgeräte aus Stahl, teilweise vergoldet) Dirk Müller, Hannover