Zeigt, dass sich was dreht

Sef Gutaj, Geschäftsführer der BSL Metallverarbeitung in Lengerich, lud Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf, zum Austausch in seinen Betrieb ein. Dabei ging es weniger um Zerspanung, sondern viel mehr um gelebte Durchlässigkeit und um die Chancen im Handwerk.

 „Ich möchte vor allem jungen Menschen mit Migrationshintergrund zeigen, dass alles möglich ist, wenn man sich engagiert. Als ausgebildete Fachkraft ebenso wie als motivierter Quereinsteiger“, betont Gutaj, der sich selbst nach seiner Ausbildung bis zum Feinwerkmechanikermeister weitergebildet hat.Deutschland ist kein klassisches Einwanderungsland, man steht im globalen Wettbewerb zu anderen Ländern. Eine schwierig zu erlernende Sprache, ein Hochabgaben- und Hochsteuerland und eine Menge Bürokratie machen unser Land nicht attraktiver. Aktuell tue Deutschland wenig, um diese Nachteile auszugleichen und eine ehrliche Willkommenskultur zu zeigen, meint Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf. 

„Die BSL Metallverarbeitung ist ein großartiges Beispiel dafür, welche Möglichkeiten durch die Durchlässigkeit in unserem Bildungssystem bestehen und wie Integration funktionieren kann. Die Aufstiegschancen im Handwerk sind gegeben, aber es kommt vor allem auf die gelebte Willkommenskultur in unserem Land an. Es muss Menschen geben, die vertrauen und fördern, damit sich in unserem Land etwas dreht“, betont Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf. So wie Sef Gutaj bei der BSL Metallverarbeitung.

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Geschäftsführer Sef Gutaj zeigt Frank Tischner, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf, eine Sonderanfertigung in der BSL Metallverarbeitung.